Tour
Apulien - Land der Kathedralen, Kastelle und Trulli
Apulien: ein mannigfaltiges Land, so unterschiedlich in seinen geografischen Gegebenheiten, aber auch in seiner Geschichte und Kultur. Zerklüftete Landschaften aus Kalkstein, roter Boden, gewaltige Bäume, trockene Flussbetten uralter Ströme und ausgedehnte bebaute Ebenen. Ein Mosaik aus Sand und Stein, aus dicht bewaldeten Gebirgen und Kornfelder, aus Obstgärten und Olivenhainen soweit das Auge reicht, aus felsigen Hügeln, stillen Lagunen und unterirdischen Höhlen, von Menschenhand gezeichnet, modelliert und verändert, durch die Jahrhunderte urbar gemacht, ein von Trockenheit verfolgtes Land, wo der Mensch Dolmen und Menhire, Burgen und Kathedralen, Klöster und Heiligtümer, Museen und Paläste, Villen und masserie (Gehöfte), Türme und trulli (Bauernhäuser aus Stein mit konischem Dach) erbaute. Die Geschichte und Kultur Apuliens sind tief gezeichnet von der Präsenz der Griechen, Römer, Byzantiner, Araber, Normannen, Franken, Spanier und anderer Völker die unauslöschliche Spuren ihres Aufenthalts hinterließen. All das verschmilzt mit dem günstigen Klima, dem klaren Meer, der immerwährenden Sonne und den vielen anderen Schönheiten, mit der die Natur diese Gegend verschwenderisch ausgestattet hat.
Bari, Bitonto und Ruvo
Der Start ins Besichtigungsprogramm beginnt mit einem Highlight - die Basilika S. Nicola ist das Herzstück der Altstadt von Bari und der erste größere Bau der pugliesischen Romaniik; weiter geht’s mit der Kathedrale San Sabino, die auf den Fundamenten einer antiken Kirche gebaut wurde. Anschließend haben Sie die Gelegenheit einen Molkereibetrieb zu besuchen und dabei die typische und berühmte „Burrata“ zu verkosten.
Weiter geht es durch das Murge Gebiet zu den mittelalterlichen Ruvo di Puglia und Bitonto, über eine von der Landwirtschaft stark geprägten Landschaft (Olivenhaine, Weinberge, Mandelbäume).
Canosa , Castel del Monte und Trani
Mit diesem Ausflug gelangen Sie Tief im Herzen von Bari- Gebiet. Zunächst ein Rundgang in Canosa, eine der wichtigsten Städte des antiken Apulien mit zahlreichen Zeugnissen aus der Zeit der großen romanischen Baukunst. Einer der Höhepunkte einer Apulienreise ist das Jagdschloss von Friedrich II, ein Wahrzeichen der Region, das Castel del Monte. Hoch erhoben und schon von weitem sichtbar thront das majestätische Kastell auf einer Anhöhe (540 m) über die Murgia-Landschaft.
Das eigenwillige und faszinierende Kastell wurde etwa 1240 unter der Regie des Staufer-Kaisers Friedrich II. errichtet. Die ständige Wiederkehr der achteckigen Form und der Zahl "acht" stellt das kennzeichnende Element dieses einzigartigen Monuments dar. Um den achteckigen Innenhof sind im Erdgeschoss und im Obergeschoss je acht Räume angeordnet, die zusammen wiederum ein Achteck bilden, an dessen Ecken ebenfalls achteckige Türme stehen.
Weiterfahrt nach Trani, das das Jewel der Apulischen Romantik besitzt: San Nicola Pellegrino, die sog. Kirche „zwischen Himmel und Meer“.
Matera – Altamura
Nach dem Frühstück Fahrt nach Matera, in der BasIlicata gelegen, eine Stadt, die die unverkennbaren Zeichen der historischen und prähistorischen Zeit trägt. Ganzer Stolz und Sitz des Erzbischofs ist die bedeutende Kathedrale aus dem XIII. Jh, sowie die Kirchen S. Domenico und S. Giovanni Battista. Die Sassi, die antiken Stadtviertel, wurden von der UNESCO in die Liste der Weltkulturerbe aufgenommen. Weiterfahrt nach Altamura, dessen mittelalterliche Altstadt auf Wunsch von Friedrich II. 1230 gebaut wurde. Wir besuchen die herrliche Kathedrale, eine der vier Palatinischen Basiliken Apuliens. Von großem Interesse ist auch der Pulo, eine der größten Dolinen Italiens, und schon seit der Prähistorie bewohnt. Altamura ist auch wegen ihres besonderen Brotes bekannt: hier ist eine Brotverkostung einfach pflichtig.
Castellana Grotte –Alberobello – Locorotondo
Heute besuchen Sie einer der größten Attraktionen einer Apulien-Reise: die Grottenanlage von Castellana
Bereits die Eingangshalle ist mit ca. 60 m Höhe beeindruckend. Das Gesamtgrottensystem beträgt ca. 2 km, wovon jedoch nur 1,5 km begangen werden können, und zwar nur mit Führungen. Es setzt sich aus einem Labyrinth von Tropfsteinhöhlen zusammen. Über unzählige Jahre hinweg hat das Wasser eines Flusses Risse und Spalten in das Gestein gegraben und märchenhafte Höhlen geschaffen - Stalaktiten und Stalagniten, die von oben und unten auf einander zu wachsen.
Es gibt 2 Besichtigungstouren. Die lange Tour bis zur Grotta Bianca, der schönsten Grotte, ist - hin und zurück - 3 km lang und dauert ca. 2 Std., die kurze Tour - ca. 1 km lang - dauert etwa 50 Minuten.
Ein ganzes Städtchen aus Trulli-Häusern (Apulische Rundbauten), gehört seit 1996 zum Weltkulturerbe!
Rund 1000 Trulli stehen im historischen Zentrum von Alberobello, weitere 400 in den Vororten.
Die Altstadt von Alberobello wird durch die Durchgangsstraße geteilt. Auf der einen Seite liegt das touristische Viertel RIONE MONTI. Ein Bummel durch diesen Stadtteil voller Rundbauten und schönen gepflasterten Gassen ist sehr reizvoll, den man sich nicht entgehen lassen sollte.
Auf der anderen Seite geht es hinauf in die ruhigere Zone RIONE AIA PICCOLA, mit dem schönsten Blick auf die Trulli-Zone der anderen Seite.
Schon vom Weit bietet ihre Silhouette auf einer Anhöhe ene herrliche Sicht an und es ist unverwechselbar: Locorotondo heißt "Runder Ort", und die Stadt ist in der Tat rund angelegt. Die eng beieinander liegenden weiß gekalkten Häuser ziehen ihre Kreise um den Altstadtkern, aus dem die sandfarbene Kuppelkirche mit ihrem Glockenturm herausragt.
Brindisi, Ostuni und Martina Franca
Die Provinzhauptstadt Brindisi war einst das „Tor zum Orient", Hafen der Kreuzfahrer und Endpunkt der Via Appia. Kastell, romanische Kirchen und Museen zeugen von dieser Zeit.
Der Blick von der Küstenstraße von Brindisi auf die typisch süditalienische Stadt auf den Hügeln voller Olivenbäumen mit ihren weiß gekalkten Häusern und den erdfarbenen Kirchen ist überwältigend. Martina Franca in 430 m Höhe ist eine der größeren Städte Apuliens, hat aber von ihrer gemütlichen Atmosphäre nichts eingebüßt. Die schlohweiße Stadt ist in fast reinem barocken Stil gebaut mit Ornamenten an den Portalen und Balkonen. Die Kathedrale mit ihrer zauberhaften Barockfassade ist nur einen kurzen Weg vom riesigen Palazzo Ducale entfernt, dessen Innenhof für OpenAir Konzerte während des Valle d'Itria Festivals genutzt wird
Anschließend fahren Sie nach Ostuni weiter, bekannt als die weiße Stadt, wegen der charakteristischen, weiß gekalkten Häuser. Wir spazieren durch die Altstadt und besuchen die Kathedrale Romanica, den Bischofspalast, die Kirche S. Maria la Nuova und die Wallfahrtskirche S. Oronzo.
Lecce und Otranto
Nach dem Frühstück Fahrt nach Lecce, auch Florenz des Südens genannt. In zwei Rundgängen Besichtigung einer ungewöhnlich schönen, wohlhabenden Stadt, die zwischen dem 16. und 18. Jh. eine eigene Form des „Barock“ entwickelte. Besuch der Piazza S. Oronzo die teilweise die Reste eines römischen Amphitheaters einschließt. In der Mitte des Platzes ragt die Oronzo-Säule empor. Andere Sehenswürdigkeiten sind der Palazzo del Seggio, die Kirche Santa Maria delle Grazie und Santa Ireneo, der Dom, der Bischofspalast, die Kirche Santa Croce und das Schloss Karls des V. anschließend weiterhin entlang der Ostküste sie erreichen und besichtigen Otranto, eine der reizvollsten Städte Apuliens, deren Kathedrale wegen des herrlichen Mosaikfussbodens bekannt ist.
Castro – Marina di Leuca – Gallipoli
Fahrt entlang der Küste zu den Grotten der Zinzulusa, die 1797 von Castro Marina entdeckt wurden. In Marina di Leuca Besichtigung von S. Maria di Leuce mit seiner Wallfahrtskirche „am Ende der Welt“, an der äußersten Ostspitze der Halbinsel gelegen. In dem von hohen Mauern umschlossenen Gallipoli unternehmen wir einen Spaziergang durch die Altstadt und besuchen das Schloss und die Kathedrale.
Gallipoli + Santa Mria di Leuca
Fahrt entlang der Küste zu den Grotten der Zinzulusa, die 1797 von Castro Marina entdeckt wurden. Ein herrliches Panorama bietet Capo Santa Maria di Leuca, wo das Adriatische mit dem Ionischen Meer verschmilzt. Bei guter Sicht sollte man die 254 Stufen einer Wendeltreppe nicht scheuen, um von ganz oben den Blick über die Berge Albaniens und Kalabriens zu den Ionischen Inseln bis nach Korfu und zur griechischen Küste schweifen zu lassen.
Die ehemalige griechische kalé polis, die heutige Gallipoli - die “schöne Stadt”, liegt am Golf von Tarent. 266 v. Chr. wurde sie von den Römern erobert und heute ist sie ein bedeutendes Ferienziel. Die Ortschaft besteht aus zwei separaten Teilen: Die Altstadt mit ihren engen, verwinkelten Sträßchen liegt auf einer kleinen Insel und ist mit dem Festland über eine Brücke aus dem 17. Jh. verbunden. Der neuere, erst im 19. Jh. entstandene Stadtteil erhebt sich auf einem Vorgebirge hinter der Altstadt, die einige interessante Baudenkmäler aufzuweisen hat. Der im 16. Jh. restaurierte griechische Brunnen mit seinen klassischen Reliefs liegt vor dem Kastell, das man im 16. Jh. mit Baumaterial der früheren angevinischen Festung neu errichtet hatte.