Sardinien

Tour

SARDINIEN

 

Auf Sardinien kann man wunderschöne Ecken erkunden und einen herrlichen Urlaub erleben. 

Nicht nur die Vegetation ist unterschiedlich im Norden und im Süden, auch die kulturellen Gepflogenheiten und die Einwohner haben sich diesen verschiedenen natürlichen Gegebenheiten angepasst. 

Mit unserer Rundreise können Sie einen Blick in dieser vielfältigen Region werfen und unvergessliche Tage zu verbringen! 

 

Die berühmte Costa Smeralda und ihre Insel 

Die Costa Smeralda ist eines der schönsten Feriengebiete der Welt und ein Paradies für all diejenigen, die gerne tauchen, golfen und segeln. An der wunderschönen, felsigen Küste wechseln Klippen und feinsandige Buchten ab. Sie besuchen die berühmtesten Städtchen  an der Costa Smeralda; Porto Rotondo und Porto Cervo. Sie haben hier Gelegenheit an eleganten Geschäften vorbei bis zum Hafen zu schlendern, wo die Schönen und Reichen ihre fabelhaften Yachten anlegen oder Sie können zur Kirche Stella Maris hinaufsteigen. Der Aufstieg lohnt sich, denn nicht nur befindet sich in ihrem Inneren ein sehenswertes Gemälde von El Greco, sondern Sie können von dieser Anhöhe aus einen traumhaften Blick auf Hafen und das Meer genießen. 

 

Mit der Fähre setzen Sie von Palau zur idyllischen Insel La Maddalena über. Am Hafen angekommen, befinden Sie sich im gleichnamigen Hauptort der Insel, der erst 1770 gegründet wurde und sich heute herrlich zum Bummeln eignet. Bei einer Rundfahrt um die etwa 50 qkm große Insel können Sie selbst feststellen, daß La Maddalena ausgesprochen karg und steinig ist und nur kleine Buchten besitzt, während die über eine Brücke von La Maddalena aus erreichbare Nachbarinsel Caprera bewaldet ist und im Süden Sand- und Kiesbuchten hat. Die Insel Caprera ist nahezu unbewohnt und wurde hauptsächlich durch den italienischen Nationalhelden Garibaldi bekannt, der hier seine letzte Zufluchtstätte gefunden hatte. 

 

 

Gallura Gebiet und Fahrt mit historischem Zug 

Heute entdecken Sie auf dem Landweg die Gallura, jenes wilde Gebiet im Nordosten Sardiniens, dessen unberührte Natur so ganz im Gegensatz zur glitzernden Mondanität der Costa Smeralda steht. 

Santa Teresa di Gallura ist ein anmutiger Badeort und Ausgangshafen nach Korsika. Durch seine Lage am nördlichsten Punkt Sardiniens war die Stadt schon immer feindlichen Angriffen ausgesetzt. Beweise dafür liefern die Überreste eines mittelalterlichen Kastells und ein mächtiger spanischer Wachtturm aus dem 17. Jahrhundert. 

Nicht weit entfernt liegt Capo Testa, ein Felsenvorsprung, dessen mächtige Granitblöcke in bizzarren Formen über die Meerenge „Bocche di Bonifacio“ ragen. Weiter auf der Küstenstraße erreichen Sie nun den malerischen Ort Castelsardo. Weithin sichtbar schmiegen sich die Häuser des kleinen Ortes um die Überreste der alten Festung. 

 

 

Arzachena und Tempio Pausania und  Fahrt mit  historischem Zug 

Auf dem Weg nach Santa Teresa liegt der Ort Arzachena, wo zahlreiche Beispiele der Nuraghen-Kultur entdeckt wurden, denn hier lag früher das eigentliche Zentrum der nordöstlichen Gallura. 

So findet man hier den massiven Nuraghen Albucciu und das Riesengrab Li Lolghi, Denkmäler aus vorgeschichtlichen Zeiten.  

In Arzachena steigen Sie nun in den für Sie gecharterten, historischen Zug um und fahren auf der Schmalspurbahn Palau -Sassari bis nach Tempio Pausania. Folkloristische Gittarenklänge untermalen die Fahrt durch landschaftlich reizvolle Gebiete, vorbei am malerischen Lago del Liscia und immer weiter ins Landesinnere, wo sich die Natur immer mehr von der in den  Küstengebieten unterscheidet

Tempio Pausania ist die historische Hauptstadt der Gallura und umgeben von dichten Korkeichenwäldern. Der Ort besitzt nicht nur einen beschaulichen Altstadtkern mit Häusern aus hellem Granit, sondern ist gleichzeitig sardisches Zentrum der Korkproduktion. 

Nach einem Mittagessen mit sardischen Spezialitäten der Gegend besuchen Sie eine Werkstatt, in der Sie erleben, wie die Rinde der Eichen zu Kork verarbeitet wird. Als hochwertiges Naturprodukt wird der Kork in vielen Bereichen eingesetzt, von Flaschenkorken, über die Schuhindustrie bis hin zu Böden und Tapeten.

 

Alghero  und die Neptunsgrotte

An diesem Vormittag verlassen Sie die Costa Smeralda und fahren Richitung Alghero. Zunächst fahren Sie zum „Capo Caccia“, dem extremsten Punkt der Landzunge vor Alghero. Hier besichtigen Sie die Neptunsgrotte, die schönste Grotte Sardiniens und mit einer Länge von über 1 Kilometer die größte natürliche Grotte des Mittelmeers. Ebenso beeindruckend wie die Grotte selbst ist übrigens der Weg dorthin: auf mehr als 600 Stufen führt die Treppe Escala del Cabirol vom Kap Caccia zur Grotte hinunter. Den Rückweg können Sportliche über die Stufen antreten, ansonsten steht ein Boot zur Verfügung, das Sie entlang der wunderschönen Küste von der Grotte nach Alghero bringt.

Die Stadt Alghero ist vor allem von der katalanischen Vorherrschaft geprägt. Bis heute sind sogar noch viele Straßenschilder zweisprachig und der Großteil der Bevölkerung spricht Italienisch und Katalanisch. Der pittoreske Hafen und die hübsche Altstadt sind von mächtigen Bastionen und Stadtmauern beherrscht. Alghero ist heute das Zentrum für die Herstellung von wunderschönem Korallenschmuck. Den Verarbeitungsprozess werden Sie vor Ort in einem Betrieb beobachten können.

Anschliessend Besichtigung des Weinkellers Sella & Mosca, des berühmtesten Weinherrstellers der Insel, wo Sie die Weine natürlich auch verkösten! 

Abendessen und Übernachtung in der Umgebung von Cagliari 

 

Die südlichen Insel  - Sant’Antioco ….

An diesem Morgen fahren Sie zunächst die wunderschöne Südküste Sardiniens entlang. Es bieten sich Ihnen immer wieder herrliche Ausblicke auf Buchten und das  Meer. In der Nähe von Chia liegt der Sarazenerturm Torre di Chia und die Überreste der Stadt Bithia, die vermutlich vom 8. Jahrhundert v. Chr. bis in die römische Kaiserzeit bewohnt war. Über den von den Karthagern angelegten Damm gelangen Sie nun auf die Insel Sant’ Antioco. Die Stadt Sant’ Antioco wurde an der Stelle der alten punischen Stadt Sulcis errichtet. Aus damaliger Zeit ist noch die punische Nekropole erhalten. Die Anlage geht auf das 9. oder 8. Jh. v. Chr. zurück. Die Haupt-Sehenswürdigkeit ist ein tophet, an dem die Phönizier angeblich erstgeborene Kinder opferten.  In der stimmungsvollen Pfarrkirche dagegen befinden sich Katakomben, mit den Resten punischer Kammergräber und mit frühchristlicher Wandmalerei, die vor allem durch ihre Farbenpracht beeindruckt. 

 

…. und San Pietro 

Vom Fischerdorf Calasetta aus nehmen Sie die Fähre auf die benachbarte Insel San Pietro. Diese ist vulkanischen Ursprungs und eine Welt für sich. Im heiteren Fischerhafen Carloforte mit hübschen Häusern in Weiß und Pastelltönen werden Sie zu Mittag essen. Anschließend haben Sie noch Zeit für einen Spaziergang entlang der palmenbestandenen Hafenpromenade und hinauf zur Festung. Nun nehmen Sie die Fähre von Carloforte nach Portoscuse und fahren über Iglesias zurück nach Santa Margherita di Pula.

 

 

 

 

Die Hauptstadt entdecken: Cagliari

Sie ist eine pulsierende Stadt, die eine hochinteressante Geschichte aufweisen kann. Vom Hafen aus geht es zunächst die geschäftige Via Roma entlang, am Rathaus vorbei und dann die Prachtstraße Largo Carlo Felice hinauf bis zum Castello. Die aus dem 13. Jahrhundert stammende Burg war lange Zeit eine Art kleine Stadt innerhalb der Stadt. Etwas weiter liegt die Bastione San Remy und die Aussichtsterrasse Terrazza Umberto, von der Sie einen wunderschönen Blick auf die Stadt und den Hafen haben. Nach diesem Spaziergang haben Sie Gelegenheit, um selbstständige Entdeckungen zu machen, ein wenig einzukaufen oder einen Cappuccino im ältesten Café der Stadt zu trinken, dem Antico Caffè  auf der Piazza Costituzione und damit im Herzen der Stadt. 

Zwischen Hafen und Kastell erstreckt sich die Marina, das alte Hafenviertel. Auch wenn hier die Gassen eng und dämmrig sind und der Putz von den Fassaden bröckelt, herrscht geschäftiges Treiben. 

Hoch über der Stadt ist die Zitadelle der Museen, die nicht nur wegen der ausgestellten Kulturschätze interessant ist, sondern auch mit subtropischen Gärten  und einem herrlichen Ausblick auf Lagunen und Salzseen den Besucher lockt. Unvergesslich ein Bummel über den Fischmarkt Cagliaris, den Mercato di San Benedetto.

 

Die Ostküste entlang

Vor allem in der östlichen Hälfte  eine der schönsten Panoramastrecken im Süden der Insel Halbhoch schlängelt sich die Kurvenstraße durch zahllosen Buchten – Kontraste von weißen und rostrotem Gestein, türkises bis tintenblaues Meer, schroffe Kaps mit alten Wehrtürmen und duftenden Macchia. Sie fahren entlang der Panoramastraße in Richung Villasimius, ein kleines Hirten- und Fischerdorf und dann weiter nach Muravera, welches für seinen Zitrusfrüchteanbau bekannt ist, bis Golf von Orosei entlang. 

 

Das Barbagia Gebiet  

An diesem Morgen fahren Sie in das Gebiet der „Barbagia“. Diese landschaftlich wunderschöne Gegend ist seit Jahrhunderten die Heimat der sardischen Hirtenvölker. Diese überaus stolzen und mutigen Hirten ließen sich durch keine Fremdherrschaft oder Regierung einschränken und wurden deswegen bereits von den Römern als „Barbaren“ bezeichnet. Inmitten dieses gebirgigen Gebietes liegt die Hauptstadt der Barbagia Nuoro. 

Zu Füssen des fast 1000 m hohen Monte Ortobene entwickelte sich dieses ehemalige Hirtendorf zu einer quirligen Provinzhauptstadt. Ein Muß für alle, die sich für sardische Kultur interessieren, ist das Volkskundemuseum mit Trachten und Kunsthandwerk aus nahezu allen Teilen der Insel. 

 

Die Stadt der Murales 

Sie verlassen die Stadt und fahren weiter in das einsame Bergland des Supramonte in Richtung Orgosolo. Hier werden Sie gemeinsam mit Hirten ein rustikales Mittagessen einnehmen. Anschließend besuchen Sie noch Orgosolo, das berühmteste Dorf Sardiniens. Hier haben die Einwohner ihre Häuser mit zahlreichen Murales (Wandbilder) versehen, und damit politische Themen auf künstlerische Weise aufgegriffen. 

 

 

 

 

Ein Blick in die Nachbarin Corsica

 

Bonifacio- Ajaccio  

Überfahrt mit der Fähre von Santa Teresa di Gallura ins nur 12 km entfernte Bonifacio auf Korsika. Die Fähre braucht gerade mal eine Stunde. Bonifacio empfängt uns mit einem sensationellen Blick: die Altstadt liegt in schwindelnder Höhe auf einem überhängenden weißen Kreidefelsen, die vom Meer kommend noch imposanter wirken. Vom geschichtsträchtigen Naturhafen geht es hinauf in die Oberstadt. Bei einem Bummel durch die Altstadtgassen genießen wir immer wieder herrliche Ausblicke auf das Meer. 

Von Bonifacio aus führt die Strecke an der schönsten Küste, der Westküste, entlang. Immer wieder öffnet sich der Blick auf unvergleichliche Buchten und Strände. Bald erreichen Sie Sartène, die als die korsischste Stadt auf der Insel bezeichnet wird. Viele Treppen und enge Gassen lassen die Altstadt wie ein Labyrinth erscheinen. 

Weiterfahrt nach Ajaccio, die Geburtsstadt von Napoleon Bonaparte. Hier erwartet uns Großstadtflair mit breiten Boulevards, geselligen Cafés und Restaurants und das übliche geschäftige Treiben der größten Stadt der Insel. 


Les Calanches- Bastia 

Die heutige Fahrt führt uns in einen Märchenwald aus Stein an die Westküste der Insel, in die Calanche, zwischen Ajaccio und Porto gelegen. In dieser Felslandschaft können wir, abhängig von den Lichtverhältnissen der Tageszeit, die unterschiedlichsten Farbspiele der phantastischen Gesteinsformationen beobachten. Ein Wald aus purpurnem Granit: Spitzen, Säulen, Türme, überraschende Figuren, von der Zeit und dem nagenden Wind modelliert. Über die Speluncaschlucht, der tiefsten Schlucht Korsikas, und den Bergpass Col de Vergio fahren wir durch das Inselinnere Richtung Bastia. 

 

S. Florent

Halbtägiger Ausflug in das Nebbio und nach St. Florent. Der Ort liegt an einer herrlichen Bucht. Wunderschöne Aussichtspunkte liegen an der Panoramastraße über den Col de Teghime, von dem wir auf Bastia, den Etang de Biguglia und den Golf von St. Florent hinunterblicken. Rundgang durch die Altstadt zu den Resten der alten genuesischen Zitadelle. Ein schöner Spazierweg führt uns zur romanischen Kathedrale Santa Maria Assunta. St. Florent ist der Ausgangspunkt eines wunderschönen Küstenpfades, der die Côte des Agriates entlang führt und in seiner Gesamtlänge von 40 km vollständig unter Landschaftsschutz gestellt wurde.

Der Nachmittag steht zur freien Verfügung in Bastia 

INFORMATION UND RESERVIERUNGEN

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