Venetien

Tour

 

VENETIEN

Venedig

Eine Rundreise durch das Veneto beginnt selbstverständlich mit einem Ausflug nach Venedig, Traumziel von Reisenden aus aller Herren Länder. Die Stadt mit ihren eleganten Palästen, romantischen Wasserstraßen, faszinierenden Plätzen und engen Gassen verzaubert nach wie vor alle Welt. Der geflügelte Markuslöwe im Wappen der Stadt erinnert an vergangene Zeiten, in denen Venedig reichste Stadt der Welt war. Heute steht die oft totgesagte Inselstadt immer noch im Rampenlicht, nur mit anderen Schwerpunkten: Kunstbiennale, Filmfestspiele, exklusive Weltausstellungen, den vielbesuchten Karneval und weitere berühmte Feste und Festivals. Von der Lagune aus per Boot den Markusplatz anzufahren, ist ein einmaliges Erlebnis. und einer der schönsten Anblicke der Welt. Dieser prächtige Platz wurde von Napoleon als  „schönster Salon Europas“ bezeichnet. Der Markusplatz war schon immer Mittelpunkt des venezianischen Lebens und ist von den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Venedigs umgeben: dem Uhrturm, den wunderbaren Palazzi, dem 95 Meter hohen Campanile, auf dem Galileo Galilei sein Fernrohr vorführte und von der wundervollen Markuskirche. Die reich geschmückte und mit wertvollen Mosaiken verzierte Basilika ist Sinnbild venezianischen Reichtums. Gleich nebenan befindet sich der Dogenpalast und die Seufzerbrücke. Nach einem kurzen Spaziergang durch die engen Gassen genießen Sie von der Rialtobrücke einen traumhaften Blick auf den Canale Grande. Die 48 Meter lange Brücke ruht auf über 12.000 Baumstämmen. Der Baumeister Antonio da Ponte überragte mit seinem Entwurf sogar die Konkurrenten Palladio und MIchelangelo. Im Anschluß an die Stadtführung haben Sie noch genügend Zeit die Stadt auf eigene Faust zu entdecken.

 

Bassano del Grappa und Marostica

Dieser Ausflugstag ist den kleinen und weniger bekannten Ortschaften des Veneto gewidmet. Sie beginnen mit einem Spaziergang durch das idyllische Städtchen Bassano del Grappa. Der Name täuscht, denn die Stadt ist nicht nach dem weltbekannten Tresterschnaps benannt, sondern nach dem 1775 Meter hohen Berg „Monte Grappa“, von dem auch das Getränk seinen Namen erhielt. Durch malerische Gassen und vorbei an den zahlreichen Auslagen mit hübschen Keramikgegenständen einheimischer Werkstätten, geht es bis zur Ponte degli Alpini, eine von Palladio entworfene überdachte Holzbrücke und Wahrzeichen der Stadt. Anschließend besuchen Sie das Städtchen Marostica, dessen mittelalterliches Zentrum aus dem 14. Jahrhundert stammt. Hoch über der Stadt thront die alte Burg, in der um 1500 der Burgherr Taddeo Parisio lebte. Da um die Hand seiner Tochter gleich zwei Bewerber anhielten, ließ der Vater sie ihren Wettstreit in Form einer Schachpartie austragen. Als Erinnerung an dieses Ereignis findet alle zwei Jahre im September auf dem Hauptplatz von Marostica ein Schachspiel mit lebenden, historisch kostümierten Figuren statt. 

Den krönenden Abschluß dieses erlebnisreichen Tages bildet der Besuch einer Grappa-Destillerie. In der Region Venetien ist es seit rund 1000 Jahren Tradition, die Überreste der Weinherstellung, d.h. die gepreßten Schalen der Trauben, auch Treber genannt, zu Grappa zu destillieren. Nach dem Rundgang durch die Produktionsstätte und interessanten Erklärungen zur Herstellung des Grappa können Sie den berühmten Grappa kosten . 

 

 

Padua und Chioggia

An diesem Morgen fahren Sie nach dem Frühstück in die interessante Stadt Padua. Seit in Padua  der in Lissabon gebürtige Heilige Antonius gelebt hat, gilt die Stadt als „fromm“. Einer der Höhepunkte der Stadtbesichtigung ist der Besuch der Basilika des Heiligen Antonius, im Volksmund kurz „Santo“ genannt. Die im 13. Jahrhundert begonne Kirche mit ihrem orientalischen Aussehen gilt als die berühmteste Wallfahrtskirche Italiens. Seit Jahrhunderten kommen Pilger aus der ganzen Welt, um dem Heiligen zu danken oder um Kraft bitten. Weltberühmt ist außerdem die Scrovegni-Kapelle mit den von Giotto ausgeführten Fresken, die zu den epochalen Werken der euopäischen Kunstgeschichte gehören. 

Die lebhafte Stadt ist aber nicht nur Stadt des Heiligen Antonius, sondern auch seit langer Zeit geprägt durch die bereits 1222 gegründete Universität. Den Mittelpunkt der Stadt bildet die Piazza Cavour, wo sich das Caffé Pedrocchi befindet, einst größtes Kaffeehaus Europas und später bedeutender Treffpunkt der italienischen Einigungsbewegung.

Am Nachmittag fahren Sie nach Chioggia, auch „Kleinvenedig“ genannt. Der kleine Hafenort liegt am südlichsten Zipfel der venezianischen Lagune und in seinen Gassen und Kanälen herrscht eine besänftigende Idylle. Hier fand Goldoni Inspiration für viele seiner Opern. Unternehmen Sie einen entspannenden Spaziergang durch die Altstadt und gönnen Sie sich ein leckeres italienisches Eis, während Sie das lebhafte Treiben am Hafen beobachten. 

 

 

Vicenza

Am frühen Nachmittag besuchen Sie das Städtchen Vicenza, das 1994 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Vicenza ist Inbegriff international angesehener Goldschmiedekunst und der Meisterwerke des berühmten Baumeisters Andrea Palladio. Die für das Stadtbild charakteristschen Bauwerke aus der Renaissance gehen auf ihn zurück. So erschuf er im 16. Jahrhundert beispielsweise den Kommunalpalast „Basilica Palladiana“ und ging mit dem Bau des „Teatro Olimpico“ in die Baugeschichte ein. Als er diesen eindrucksvollen Theaterbau nach antiken Vorbildern entwarf, schuf er zugleich das erste überdachte Theaterhaus der Welt.

Sie haben nach der geführten Stadtbesichtigung noch etwas Zeit für einen Spaziergang durch die verträumten Gassen. Bevor Sie nun die Stadt endgültig verlassen, fahren Sie hinauf zur Basilica di Monte Berico, einer vielbesuchten Wallfahrtskirche. Von hier aus genießen Sie einen weiten Blick über die Stadt und das hügelige Umland.

 

Verona

Die schöne Stadt an der Etsch ist sowohl durch Shakespeares „Romeo und Julia“ als auch wegen ihrem riesigen römischen Amphitheaters weltbekannt. Vom Kastell San Leonardo aus spazieren Sie durch romantische Gassen zum Palazzo der Capuletti aus dem 13. Jahrhundert mit dem Balkon des berühmten Liebespaares. Auf dem Weg zur Arena bewundern Sie so einige hübsche Ecken der mittelalterlichen Altstadt, wie beispielsweise die bunte und lebhafte Piazza delle Erbe und die Loggia del Consiglio auf der Piazza dei Signori. Sie erreichen die römische Arena, deren zweistöckiger Innenring vollständig erhalten geblieben ist. In diesem beeindruckenden Amphitheater finden wegen der hervorragenden Akustik jeden Sommer grandiose Opernfestspiele statt, zu denen Musikliebhaber aus der ganzen Welt strömen.

Auf der Rückfahrt nach Abano besuchen Sie eines der zahlreichen Weingüter in den Monti Berici, der Hügellandschaft südlich von Vicenza. Der erlebnisreiche Tag soll bei einer gemütlichen Weinprobe beendet werden.

 

Gardasee

Der schöne Gardasee ist sicherlich eines der beliebtesten Ferienziele in Italien. Im Norden schmal und von hohen Felswänden umgeben, im Süden ein breites Seebecken mit mediterraner Vegetation an den Ufern. Sie fahren zunächst nach Bardolino. Durch das Massiv des Monte Baldo gegen kalte Nordwinde geschützt herrscht hier ein ganzjährig mildes Klima, das unter anderem den Anbau von Olivenbäumen ermöglicht. Das Olivenöl des Gardasees ist in Italien neben dem der Toskana und Apuliens sehr geschätzt. Sie besichtigen ein Olivenölmuseum und erhalten interessante Informationen zur Herstellung des Öls. Nun geht es weiter in das benachbarte Garda. Dieser Ort gab dem See seinen Namen und ist außerdem wegen seiner Lage an der weiten, windgeschützten Bucht vielbesuchter Luftkurort.

Nach einem Spaziergang an der Uferpromenade besteigen Sie am frühen Nachmittag das Schiff und fahren am Ostufer entlang, vorbei an Bardolino, Lazise und Peschiera nach Sirmione. Malerisch liegt dieser hübsche Ort auf einer Landzunge, die kilometerweit in den See hineinragt. Streifen Sie durch die schmalen Gassen und trinken Sie einen italienischen Cappuccino am Seeufer.

 

Bootsausflug auf dem Brenta-Kanal

Nicht weit von Padova besteigen Sie an diesem Tag das Schiff, mit dem Sie den Brenta-Kanal entlangfahren werden. Diese Fahrt versetzt Sie in die Vergangenheit zurück als sich die vergnügungssüchtige venezianische Gesellschaft auf den Brentaschiffen schaukeln ließ und durchreisende Kaiser und Könige auf dem Weg nach Venedig den Kanal entlangfuhren. Vom Wasser aus kann man heute noch zahlreiche Villen an den Ufern bewundern, die hier auf dem Festland zwischen dem 16. und 18.Jahrhundert entstanden. Sie wurden von venezianischen Patrizierfamilien erbaut, die sich hier elegante Sommerresidenzen und fruchtbares Land erstanden hatten, als der Seehandel nicht mehr genügend Profit versprach.

Ein Vorzeigestück unter diesen herrschaftlichen Bleiben ist die Villa Pisani. Im Laufe seiner Geschichte hat dieser Palazzo bedeutende gekrönte und ungekrönte Häupter beherbergt, von Napoleon bis zu Hitler und Mussolini, die hier im Juli 1934 ihre erste Begegnung hatten. Die Villa liegt in einem wunderschönem Park und im Inneren können herrliche Fresken von Tiepolo bewundert werden.  

Das Mittagessen findet an Bord statt während Sie weiter in Richtung Venedig fahren, vorbei an prächtigen Villen wie der Villa Barchessa Valmarana, der Villa Gradenigo und der Villa Foscari auch „La Malcontenta“ genannt. 

 

Treviso und die Prosecco Strasse 

Treviso – ist die Stadt der Kanäle. Entlang der alten venezianischen Stadtmauern fließt der Fluss  Sile,. Seine zahlreichen Wasserläufe  und Kanäle durchfließen den gesamten Stadtkern und geben der Stadt ihr malerischs Atmosphäre. Entlang der Uferpromenade erheben sich  Häuser, die direkt über dem Wasser gebaut sind-  freskenbemalte Fassaden, Trauerweiden, die ihre Arme dem Wasser entgegenstrecken und  fürstliche Paläste. Die Stadt, die keine herausragenden Gebäude aufweist, hat ihren ganz besonderen Reiz im Zusammenspiel von Wasser, Natur und mittelalterlicher Bauweise.Die Haupteinkaufsstraße, die Via Calmaggiore, folgt der Trasse der alten Römerstraße. Endet auf  Piazza dei Sígnori, den Hauptplatz. Hier trifft sich die Trevisaner Bevölkerung trinkt ein Glas Wein oder den sogennannten“Spritz“ oder nimmt einfach Platzt in einem der zahlreichen Cafes.

Auf der kleinen Piazza della Peschiera findet täglich der Fischmarkt statt. Im nördlichen Teil der Stadtmauern ist es möglich  die Domenikanerkirche S. Nicolò und die Franziskanerkirche zu bewundern

Den krönenden Abschluß dieses erlebnisreichen Tages bildet der Besuch der Hügellandschaft des Prosecco DOC-Anbaugebiets. 1966 wurde die Straße des Prosecco eingeweiht, und ist eine der ersten Weinstraßen Italiens. Heute ist die Prosecco-Straße jedoch noch umfangreicher und vielfältiger. Sie wurde zur Straße des Prosecco und der Weine der Hügel von Conegliano Valdobbiadene (Strada del Prosecco e Vini Colli Conegliano Valdobbiadene). Die Route führt den Beucher nicht nur durch das Prosecco DOC-Gebiet, sondern auch zu Entdeckungen wie den raren Weinen von Cartizze, dem Torchiato di Fregona und Refrontolo Passito. Entlang der Route offenbaren sich in jeder Gemeinde Natur-, Kunst- oder Architekturschätze wie aristokratische Villen, antike Monumente, Kirchen und Mühlen. Das Szenario ist einmalig: ein bunt gemischtes Geflecht von Weingärten, das abwechselnd die sanftesten Hügel und die steilsten Hänge bedeckt. Hier spürt man noch den Geschmack von Tradition und die Freude an der Gastlichkeit. 

In dieser Zusammenhang kann eine Prosecco Verkostung nicht fehlen.

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